Als ich Dannys Gartenbaustelle sah, sind mir sofort unsere Gartenarbeiten wieder eingefallen.
Die Häuser unserer Siedlung liegen auf dem Grund einer ehemaligen Teerfabrik. Das ist seit 100 Jahren bekannt, die Siedlung wird auch Teerfabrik genannt. 2015 kam der Bescheid, dass die Erde kontaminiert ist und getauscht werden soll. Man konnte sich weigern, aber wir haben zugestimmt. Es wurden dann ein Meter Erde abgetragen, Bäume gerodet, Hecken entfernt, Obstbäume, Beete, die Schläuche der Bewässerungsanlage…
Noch während der Arbeiten war eigentlich für alle sichtbar, dass ein Meter viel zuwenig ist. Aber die Herren hatten den Auftrag, und so wurde es gemacht. Die Erde, die wir dann bekamen war töter als tot.
Seither haben wir uns bemüht, alles wieder halbwegs zu beleben. Voriges Jahr kam dann das Schreiben, dass die Erde auch tiefer unten getauscht werden muss (!!!) und auch unter der Terrasse. Hätte schon letzten Herbst erfolgen sollen. Aber da zig Genehmigungen (Gemeinde, Land, Bund, EU) erforderlich sind, wird es vermutlich nächstes Jahr passieren…
Wir müssen zwar nix bezahlen, haben aber den Dreck, den Lärm und fangen quasi nocheinmal von vorn mit dem Garten an.
Und diesmal kommt auch die Terrasse samt Wintergarten dran.
Das sind Bilder von damals: