Todesflehen

Weiter geht es mit einer dreiteiligen Reihe der Autorin Alex Kava ,

die Hauptfigur kommt bereits im Band 11 der Maggie O'Dell-Reihe vor , die hier wohl auch wieder eine Rolle mit hat.

Ryder Creed - der Mann mit den Spürhunden .. um den geht es :

TODESFLEHEN

Inhalt:

Ryder Creed kehrt gerade von einem Einsatz zurück, als seine Drogenhündin Grace überraschend bei einem jungen Mädchen am Flughafen anschlägt. Doch Amanda ist keine Täterin, sondern Opfer. Sie wird zum Schmuggel gezwungen und schwebt in Lebensgefahr. Amanda erkennt ihre Chance und fleht Creed um Hilfe an.

Der Hundeführer benachrichtigt seine Kollegin Maggie O'Dell vom FBI. Gemeinsam wollen sie die Hintermänner finden und stoßen dabei auf die Todesliste eines Auftragskillers - und Creeds Name ist der nächste ...

Zitat

"Alex Kava macht ihrem Ruf als Autorin spannender Krimis wieder alle Ehre. Ihr neues Ermittler-Duo verspricht viele weitere Krimis auf höchstem Niveau."

Todesflehen

Den ersten Teil mit der neuen Figur, die ja schon vorher eingeführt wurde, hab ich nun durch und ich muss sagen, sie gefällt mir ausgesprochen gut – zumal Maggie O'Dell gar nicht weg ist aus den Büchern, sondern auf diese Art nur einen neuen Partner an ihrer Seite hat – zumindest hier ist es so, aber ich glaube, das bleibt auch in den nächsten beiden Teilen so, denn die Autorin selbst schreibt von einer neuen Serie und einem neuen Team.

Interessant für mich als Leser ist es, dass die „Geschichte“ nicht wie ein Ermittlerteam, wie sonst mit Polizeiarbeit geschrieben ist, denn Tully und Racine gibt es jetzt nicht mehr, die ja diese Schiene vertreten haben, sondern „nur“ Ereignisse von Maggie und Ryder Creed, diese fügen sich nahtlos ineinander und Spannung gibt die Story genügend her, um actionsreich und kompakt zu sein, dafür sorgen schon die Bösewichte.

Diese sind hier in Gestalt einer Gang die mit Drogen handelt und damit verbunden auch bissige Tiere einsetzt, um anderen Leuten zu schaden oder auch zu töten. Auch Maggie hat dies erleben müssen, Ryder Creed ist ebenfalls in Gefahr, denn die Leute haben ihn auf dem Kieker, seitdem er ein Schiff mit seinem Hund kontrolliert und etwas aufgedeckt hat, was die Gang aufgescheucht hat. Außerdem rettet er Amanda, ein Mädchen das für Drogenkuriertätigkeiten missbraucht wird und durch Zufall im wahrsten Sinne des Wortes in seine Arme fällt. Hannah, seine Geschäftspartnerin nimmt sich ihrer an und geht damit ein hohes Risiko ein, auch was ihr eigenes Leben betrifft.

Andere Tote, die in einem Fluss gefunden werden wie auch eine Person im Wald hängen mit den ganzen Machenschaften, Schmuggel mit Kindern und Drogen zusammen … es ist erschreckend, zu was Leute mit anderen Menschen fähig sind.

Jedoch ist ja Maggie da mit ihrem unerschütterlichen Gespür für Ungereimtheiten und eben der Mann mit den Hunden. Dabei fasziniert mich, wie er mit ihnen arbeitet und zu was die Hunde – jeder für sich – imstande sind, sanft aber diszipliniert dafür ausgebildet worden, um Kommandos zu erfassen, selbständig zu handeln, nachdem sie in eine Ebene eingeführt worden, die ich so nicht für möglich gehalten hätte. Hier in der Geschichte bringen sie 7 Männer in die Bredouille, die dann der Polizei übergeben werden können. Amüsant zu lesen, wie er mit verschied. Apps seine Hunde steuert. Der eine Mann der noch übrig ist und Creed bedroht, wird von einem jovialen Mann zur Strecke gebracht, der eine Art Seelenverwandschaft zum Hundemann hat. Und bei dem Handlanger vom „Chef“ gibt es ebenfalls eine Überraschung, die zu seiner Ausschaltung und Verhafung führt.

Die Auflösung, wer der Mann im Hintergrund ist, der sich als „unsichtbar“ hält und jeden, der ihn kennt oder kannte, später entsorgt, ist für den Leser ebenso überraschend, wie für ihn selbst die Offenbarung und wiederum ist es Maggie O'Dell, die ihm das Handwerk legt.