Zoe ist krank

ganz lieben Dank für eure Wünsche. Ich hab jetzt für den 2. Februar bei meiner alten TA einen Termin ausgemacht. Ich hoffe so arg, dass sie mir was positives berichten kann und die vergrößerte Milz vielleicht doch mit der Erkältung zusammenhing und sich alles zum guten gewendet hat. (Hab so was im I-Net gelesen, dass das ein Grund sein kann für eine vergrößerte Milz und wegen Schnupfen und Niesen sind wir ja eigentlich auch hin. ) Zoe ist nach wie vor wie meine "alte" Maus. Frisst ohne zu zögern, kuschelt, ist aufmerksam.... Ach Mensch, ich hoff es so sehr..

Ich sag euch auf jeden Fall Bescheid, was rausgekommen ist.

die zweite Meinung ist da. Zoe´s TA kann sich auf keine eindeutige Diagnose festlegen. Fakt ist, die Milz ist sehr groß und es deutet auf eine tumoröse Erkrankung hin. Um das eindeutig zu bestimmen, müsste man eine Gewebeprobe nehmen bzw. die Milz entfernen und einschicken. Sollte es Krebs sein, der ggf. auch schon gestreut hat, könnte man noch mit Chemotherapie was machen.

Sollte ich nichts in der Richtung machen lassen wollen - und da es Zoe derzeit gut geht - alles beim alten belassen. Erst wenn es ihr schlechter geht - also Schmerzen oder Futter verweigert - könnte man noch eine Verdachtsbehandlung auf Cortison-Basis machen.

Was sie, die TA, aber nicht machen würde, warten bis es ihr "schlecht" geht und dann die Milz entfernen lassen. Das wäre dann höchst wahrscheinlich zu spät. Andererseits ist Zoe fast 14 und es ist halt da auch schon noch das Alter mit einzubeziehen, ob ich das dem Tier alles zumuten möchte.

Ich hatte 4 Wochen Zeit und hab mir immer wieder die Frage gestellt, falls die TA die gleiche Diagnose stellt, ob ich Zoe operieren lassen würde. Ich bin immer wieder zu dem Schluss gekommen, nein. Lieber soll die Maus einen schönen schmerzfreien und auch stressfreien Lebensabend noch haben . Sie muss nicht unbedingt 15 oder auch 14 werden nur damit ich sagen kann "mein Tier wurde alt". Die Prognose - ist es Krebs, hat er schon gestreut, wie würde sie die Chemotherapie verkraften usw. steht für mich nicht im Verhältnis zu einem schönen Lebensabend. Versteht ihr so einigermaßen wie ich es meine? Würde ich sie morgen operieren lassen, kann das Martyrium (bissl überspitzt ausgedrückt) für die Maus los gehen und für sie nur Leid bedeuten.

Wie lange das noch so gut geht, kann keiner Voraussagen. Es kann sein, dass Zoe morgen schon das fressen einstellt oder auch erst in einem halben Jahr.

Und so sind wir auch jetzt verblieben. So lange keine Anzeichen da sind, die Zeit mit Zoe genießen und in einem halben Jahr dann mal einen Kontroll-Ultraschall machen.

Einzige was mich an der Sache auch beruhigt, die Milz kann nicht platzen - hatte da so schreckliche Sachen im I-Net gelesen.

Ich hoffe, es gibt hier jetzt keine Diskussion, ob ich mir das nicht zu einfach mache. Ich habe aber auch für mich diese Einstellung, falls bei mir mal Krebs (oder auch nur der Verdacht besteht) so handeln würde. Bitte fangt deshalb damit bitte nicht das diskutieren an.

Ganz lieben Dank, dass hier keine Diskussion über die Entscheidung entsteht und ihr es nachvollziehen könnt Es ist schon so schwer genug...