Hund kümmert sich um Menschenbaby

also gekümmert hat sich der Hund sicherlich nicht um das Baby. Das hatte verdammtes Glück, dass die Hündin das Kind nicht "weggebissen" hat. Für mich liest es sich nach Berechnung oder es lag wirklich noch etwas Skrupel drin, dass die Mutter des Babys es zu der Hündin hingelegt hat und nicht einfach so entsorgt hat

Die Kleine hatte verdammtes Glück, dass sie rechtzeitig gefunden wurde. Wenn sie nicht an Unterkühlung gestorben wäre, dann an Hunger.

Ja, das glaub ich auch, Claudia - nur, was hat ein weggelegtes Mädchen in Indien für eine Chance im Leben?

Armes kleines Menschenkind.

NetCat ich bin über solche Berichte total verärgert. Ich muss aber auch sagen, dass ich die Meldung schon vorher im Netz gelesen habe und da war leider kein Wort davon, dass es in Indien ganz viele Mädchen trifft und sie benachteiligt sind gegenüber den Jungen. Aber auch der Bericht ärgert mich, weil gleich am Anfang der Satz - der zwar in Fragestellung - geschrieben wurde:

Hat sich in Indien eine Hündin eines ausgesetzten Neugeborenen angenommen?

beginnt. Das ist für mich Effekthascherei. Das ist nicht realistisch und erst am Schluss im letzten Absatz wird auf die Problematik in Indien hingewiesen. Das Thema ist total verfehlt. In Indien hat die Mehrzahl der Kinder - egal ob Mädchen oder Jungen - keine Kindheit. Sie müssen ganz früh schon arbeiten gehen um in der Familie den Lebensunterhalt zu bestreiten. Und das schlimmste ist, in Indien gibt es wie bei uns auch das Verbot von Kinderarbeit. Aber wem interessiert das schon. Das muss endlich mal ganz nach oben gestellt werden als Thematik und als Beispiel kann man das Schicksal des kleinen Mädchens anbringen, dass es ausgesetzt wurde (entschuldigt meine o.g. Wortwahl von entsorgt, aber ich war da so wütend) und noch rechtzeitig gerettet werden konnte.