das ist nicht schön, zumal wenn man als aussenstehender sowas nicht weiss fühlt man sich schnell überfordert.
Asperger Syndrom, faszinierend und doch anstrengend
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fühlt man sich schnell überfordert.
Nicht nur der Aussenstehnede, der Betroffene ist ebenfalls ueberfordert. "Overload" ist ja weite rnichts als Ueberforderung.
Ich bin echt froh, dass es mir bisher nur 1 x passiert ist. Wenn ich merke, da ist was zu viel, entziehe ich mich dem ode rich zaehle. Ich zaehle einfach alles, was ich in meinem Bereich, wo ich bin zaehlen kann.
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Unschön, aber Du weißt Dich wieder auf die Spur zu bringen. Wie bei allem ist es meist für Außenstehende schlimmer als denjenigen, der es betrifft. Erlebt man vielfach.
Durch meinen erlernten Beruf habe ich gelernt, dass man Hingefallenen, die bei vollem Bewusstsein sind, erst fragen soll um Hilfestellung. Genauso wie Rollstuhlfahrern. Viele mögen es nicht ungefragt Hilfe zu bekommen, das muß nicht unbedingt was mit Asperger zu tun haben.
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Durch meinen erlernten Beruf habe ich gelernt, dass man Hingefallenen, die bei vollem Bewusstsein sind, erst fragen soll um Hilfestellung.
Das haette geholfen. Aber ich glaube, dass "helfen wollen" ein Reflex ist. Ich haette dennoch wahrscheinlich gefragt, weil ich nicht spontan hingefassen koennte. Aus Reflex heraus tue ich selten etwas. Ich mss immer erst die Logik dahinter sehen.
Ich deke fuer Nicht-Betroffene ist alles schwierig, egal, was es ist.
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Wir haben in der Familie auch jemanden mit dem Asperger Syndrom.
Dieser Jemand ist still, sagt nicht viel ... wenn dann auf den Punkt ...
Mit Emotionen ist es nicht so einfach, da man das nicht so sehen kann und auch in der Reaktion
Inselbegabung .... Mathematik und Logik
Wenn man das weiß, worum es sich handelt, kann ein Außenstehender besser damit umgehen, als wenn man das nicht weiß.
Ich habe den Eindruck, dass dieser Jemand sich in sich wohlfühlt, so steht es auch in der Beschreibung dieser Diagnostik geschrieben.
Derjenige ruht in sich und genügt sich selbst.
Man kann nicht einfach die Normen der Anderen oder der Gesellschaft aufdrücken, das geht schief.
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Allerdings geht das eigentlich immer schief - weil jede Person ein Individuum für sich selbst ist, nur ist es hier ausgeprägter.
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Ich selbst muss auch nicht im Mittelpunkt stehen, mir genügt es DABEI zu sein, dazu zu gehören und wenn etwas ist,
dann geb ich ehrliche Antwort ... gehe auch auf die Leute zu und alles ist gut.
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Ich brauche immer die gleiche Struktur am Tagesablauf
und dieses overload ist zb in einer Freundschaft, so wie mit meiner Freundin oft sehr schwierig. Die ich nenne es mal "Überempfindlichkeit" und Angst vor sozialen Kontakten kenne ich ja auch und da verstehen wir uns. Nur, dass sich nix ändern darf, vergesse ich als Freundin schonmal und auch, dass sie sich so gut wie gar nicht richtig in meine Situation hineinversetzen kann. Manchmal bin ich dann traurig und wenn sie dann durch ein overlaod für mich eigentlich grundlos aggresiv wird. Aber ich hab sie trotzdem ganz doll lieb, weil wir uns schon solange kennen und uns die Andersartigkeit wieder verbindet. Ich denke, auf einer Seite ist sie froh, mich zu haben, aber auf der anderen Seite denke ich, würde sie mich vielleicht gar nicht vermissen.
Es hat Situationen gegeben, da hat sie mich auch schonmal erschreckt. Ein Beispiel, wir waren zusammen weg und ich sollte die Nacht bei ihr bleiben. Plötzlich verabredet sie sich mit Jemandem über Nacht bei ihr zu bleiben. Ich war echt erschrocken, ich war mit dem Bus lange gefahren, es war schon spät und wo sollte ich nun bleiben??? Sie hatte da garkein Ohr dafür.... Ich stand fassungslos da. So ähnlich hatte ich das dann nochmal, Ihre Therapeutin hat mir dann erklärt, dass sie das nicht mit Absicht tut. -
Man kann nicht einfach die Normen der Anderen oder der Gesellschaft aufdrücken, das geht schief.
Das ist richtig, aber das wollen auch andere Menschen ohne Asperger nicht haben.
Ich habe meine eigenen Normen, meine eigenen Prioritaeten.
Mit Emotionen ist es nicht so einfach, da man das nicht so sehen kann und auch in der Reaktion
Emotionen ist so ein Ding, was ich oft gar nicht merke. Es gibt Menschen, die sagen, dass ich gar keine habe.
das stimmt nicht. Ich kann ueber Witze grinsen, wenn ich sie verstehe, ich kann lieben (nur anders), ich kann auch traurig sein, wenn es eienr Katze nicht gut.
Wenn ich etwas beurteilen soll, suche ich zuerst nach dem logischen Sinn, nie nach den eventuell emotionalen Sinn, der ist fuer mich oft gar nicht vorhanden.
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Ich habe meine eigenen Normen, meine eigenen Prioritaeten.
Ja das kenne ich ..... das muss alles stimmen, sonst kommt man aus dem Tritt und wird sehr unsicher.
Es gibt Menschen, die sagen, dass ich gar keine habe.
Du hast sie vielleicht, aber man kann sie nicht erkennen.
Es sieht oft teilnahmslos aus - aber der Asperger-Mensch kann sehr wohl gut beobachten und Verschiedenes einordnen,
nur äußern der Emotionen ist halt schwer. Das müssen die Leute, die mit so einem Menschen zusammen sind, wissen.
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Emotionen ist so ein Ding, was ich oft gar nicht merke. Es gibt Menschen, die sagen, dass ich gar keine habe
Ja, das fühlt sich manchmal so an. Meine Freundin sagt, sie hat sie... aber anders ..... anders wie ich. Sie hat ein Problem sich in die Gefühle eines anderen hinein zu versetzen. Wenn man das weiß, weiß das sein Gegenüber das nicht mit Absicht macht, dann kann man lernen damit umzugehen.
Nur die Gesellschaft verlangt halt viele Dinge und Rücksicht wird selten genommen. Sodass manchmal nur ein Rückzug hilft, ohne Kränkung zu leben.
Ich finde es okay, wenn du Mac einen Weg für dich gefunden hast, in Frieden mit dir selbst zu leben.
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