Die #Aerangis #Orchideengewächse weisen circa 50 verschiedene Arten auf und stammen überwiegend aus dem tropischen #Afrika sowie #Madagaskar ab. Eine der weit verbreitetsten Art ist die #Aegangis-articulata. Auffallende Merkmale sind die Folgenden.
- sternenförmige Blüten
- meist übereinander wachsende Blüten
- zahlreiche Blüten, die am Abend stark duften
- als Hänge- und Standblume erhältlich
- Blütenfarbe: Weiß
Wili:
ZitatBeschreibung
Die Aerangis-Arten besitzen eine monopodial wachsende, selten verzweigte Sprossachse. Diese kann gestaucht sein oder längere Internodien bilden, aufrecht oder herabhängend wachsen. Im unteren Bereich finden sich lange, von Velamen umhüllte Luftwurzeln. Die Blätter sitzen zweizeilig am Spross und sind von diesem durch ein Trenngewebe abgesetzt. Der Blattgrund umfasst den Spross so, dass dieser vollständig von den Blattbasen verhüllt wird. Sie entfalten sich conduplikat, die Mittelrippe tritt deutlich hervor. Die Form der Blätter reicht von schmal lanzettlich bis zu oval, oberhalb der Mitte am breitesten. Die Blattspitze ist eingezogen, so dass zwei ungleiche Lappen entstehen. Die Blätter sind meist dunkelgrün, gelegentlich graugrün oder mit schwarzen Flecken versehen.
Die resupinierten Blüten stehen selten einzeln, meist jedoch in vielblütigen, traubigen #Blütenständen. Eine einzelne Pflanze kann gleichzeitig mehrere Blütenstände hervorbringen. Die Blütezeit fällt oft mit der Regenzeit zusammen. Die vorherrschende Blütenfarbe ist weiß, cremefarben, gelegentlich grünlich oder rosa-bräunlich überhaucht. Aerangis pallidiflora und Aerangis seegeri besitzen komplett hellgrün gefärbte Blüten. Die #Blütenblätter sind nicht miteinander verwachsen, weit ausgebreitet bis zurückgeschlagen. Die ungelappte Lippe bildet an ihrer Basis einen Sporn. Er ist mit Nektar gefüllt und kann die restliche Blüte an Länge übertreffen. Die Säule trägt auf der Unterseite die etwas eingesenkte Narbe und am Ende das Staubblatt. Das Trenngewebe zwischen Narbe und Staubblatt (Rostellum) ist ungeteilt und stark verlängert. Es reicht nach hinten über die Narbe, bei Aerangis fastuosa bis in den Sporn hinein, bei anderen Arten ist das Rostellum nach vorne gekrümmt. Die beiden Pollinien sind über ein gemeinsames Stielchen mit einer Klebscheibe (Viscidium) verbunden.
Die Frucht ist eine zylindrische bis ovale Kapselfrucht.
Verbreitung
Die Arten der Gattung Aerangis sind im tropischen Afrika mit 31 Arten verbreitet, in Madagaskar kommen 21 Arten vor, von denen fünf auch auf den Komoren und eine auf Réunion vorkommen. Aerangis hologlottis hat ein disjunktes Verbreitungsgebiet in Ostafrika und Sri Lanka.