Tödliche Nachbarschaft

weiter geht es mit Band 7 mit Thoma Andreasson

Tödliche Nachbarschaft von Viveca Sten

Inhalt:

Als Nora mit ihrer kleinen Tochter auf Sandhamn Urlaub macht, steht die Inselwelt Kopf, denn keiner will die Baupläne des zwielichtigen Investors Carsten Jonsson akzeptieren. Doch wie weit werden die Bewohner der Insel gehen, um ihre Idylle zu retten?


Es gibt ungeschriebene Gesetze auf der Schäreninsel Sandhamn. Dass der Investor Carsten Jonsson ein großes Strandgrundstück kauft, um dort ein luxuriöses Sommerhaus zu bauen, ist den Sandhamnern ein Dorn im Auge. Doch wer würde so weit gehen, den Hausbau durch kleine inszenierte Unfälle zu verhindern? Handelt es sich um Zufall oder Sabotage? Um seine Nachbarn milde zu stimmen, lädt Jonsson, der in zweifelhafte Risikogeschäfte in Russland verwickelt ist, die Bewohner der Insel zu einer pompösen Einweihungsfeier ein. Was als versöhnliche Geste gedacht war, endet in einer Katastrophe, und Thomas Andreasson muss auf Sandhamn die Ermittlungen aufnehmen. Er ist seit nunmehr zwanzig Jahren Polizist und gar nicht sicher, ob er diesen Job noch lange ausüben will. Und nun steht er vor seinem schwersten Fall.

Tödliche Nachbarschaft / Thomas Andreasson Bd.7

Gefahr für Sandhamn durch einen neuen Nachbarn Als Nora mit ihrer kleinen Tochter auf Sandhamn Urlaub macht, steht die Inselwelt Kopf, denn keiner will die…

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Der große Bau auf einer kleinen Schäreninsel von einem Engländer, der eigentlich seine Wurzeln in Schweden hat, ist bei den Leuten dort nicht gut angesehen in dieser beschaulichen Gegend. Ist doch sonst alles und familiär und schlicht gehalten. Dieser Prunkbau passt dort absolut nicht rein.

Wie es (fast) nicht anders sein kann, häufen sich die Anschläge, die aber vom Hausherrn zunächst geheim gehalten werden: eine eingeschlagene Fensterscheibe, zerstochene Reifen, ein toter Vogel auf der Treppe …. dies alles will er ignorieren und statt dessen, die Einheimischen zu einer großen Einweihungs-Party einladen … und alles vom Feinsten servieren.

Jedoch bröckelt im Inneren die Familie – die Frau ist nicht begeistert von den Machenschaften ihres Mannes, sie wäre lieber in London geblieben. Das Hausmädchen, das sich um die Einrichtung und die Zimmer kümmert sowie Maria, die Kinderfrau – haben jede Menge zu tun. … einerseits, was an Arbeiten so anfällt und um die beiden Kinder zu betreuen und zum anderen, um alles Unheil von der Hausherrin abzuwenden, die so gar nichts wissen soll und außerdem mit ihrem Mann Carsten sehr unglücklich ist. Nicht nur, weil sie nach Schweden gezogen sind, sondern überhaupt.

Der aber hat ganz andere Sorgen: Geht es doch um eine große Investition mit Gewinn verbunden mit der Sorge, seinen Kredit abzahlen zu können, denn es ist nicht alles so, wie es scheint. Der vermeintliche Reichtum, den er ausstrahlen will, ist nicht echt, sondern eher nur Fassade. Wie aber soll er weiter machen, wenn er nicht an die Börse gehen kann und die Gönner abspringen?

Nach der großen Party ist erst einmal sowieso Katzenjammer angesagt, denn das Gästehaus, das auch noch in dem Bereich gebaut wurde, ist abgebrannt. Außerdem wurde darin auch noch ein verkohlter Toter gefunden. Für Carsten liegt alles klar auf der Hand: der Nachbar, der wegen dem Bootssteg geklagt hat, ist der Schuldige gemeinsam mit einem Bauarbeiter, der vermisst wird und den er als „abgehauen nach Brandstiftung“ schon abgehakt hat. Aber verhält es sich wirklich so?

Nein, findet die Obduktion und die Polizei dann heraus …. es verhält sich alles ganz anders. Und auch der Leser wird hin und her geworfen während der Ermittlungen. Carsten Johnson kommt dabei gar nicht gut weg. In seinem Wahn begeht er Kurzschlusshandlungen, er will erzwingen, dass der Russe einen Vertrag ändert, den der Partner aber schon unterschrieben hatte, dann sieht er Rot. Außerdem hat er seinen Sohn und seine Frau geschlagen, die nun grün und blau im Gesicht im Haupthaus liegt. Zum Glück kommt Nora vorbei und kann eingreifen. Wenn es dafür nicht schon zu spät ist ….

In einer Hütte auf einer Insel finden sie eine schlimm misshandelte Person, der Hausherr geht zum Nachbarn und zündet sein Haus an. Leider kommt der ihm in die Quere und wird von ihm niedergeschlagen. Der Polizeihelikopter und Rettungshubschrauber können nicht mehr viel tun, jedoch werden die Kinder und die Frau von Carsten ins Krankenhaus gebracht. Er selber auch, nachdem die Polizisten ihn per Schusswaffe überwältigen konnten.

Jedoch war der Brandstifter nicht der Nachbar, auch nicht der Bauarbeiter … sondern jemand ganz anderes, denn vor einer ganz langen Zeit hatte Carsten jemand auf dem Kieker, dem er das Leben zur Hölle gemacht hat. Genau wie er auch jetzt keine Rücksicht auf andere nimmt und nur auf seinen Vorteil bedacht ist. Der Brandstifter hat sich für den Tod des Bruders gerächt. Die Einwohner und Nachbarn treffen in Bezug auf das abgefackelte Haus keine Schuld. Jedoch ist er trotzdem nicht gern sehen. Nunja, das hat sich ja nun erledigt … er kommt erst einmal in Haft – und das für mehrere Fälle …