Kalt und Still

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    • Offizieller Beitrag

    Die gleiche Autorin - eine andere Serie beginnt:


    Kalt und Still von Viveca Sten



    Inhalt:



    Bei Minus 20 Grad zählt jede Stunde

    Hanna Ahlander ist 34, als ihre Welt kurz vor Weihnachten in sich zusammenfällt. Ihr Freund verlässt sie für eine andere und ihr Vorgesetzter legt ihr nahe, den Dienst bei der Stockholmer Polizei zu quittieren. Nachdem sie nicht bereit war, einen kriminellen Kollegen zu decken, stellt sich das Polizeikorps gegen sie. Zum Glück gibt es in dieser Männerwelt auch Frauen: Etwa ihre ältere Schwester, die sie flugs nach Åre schickt in ihr leer stehendes Ferienhaus.


    Hanna badet noch in Selbstmitleid, als eine Vermisstenmeldung sie erreicht. Nach einer Party ist die junge Amanda nicht nach Hause gekommen. Bei Minus 20 Grad zählt jede Stunde. Hanna beteiligt sich an der Suchaktion und hält Augen und Ohren offen. Bald weiß sie mehr als die örtliche Polizei ...


    Kalt und still / Hanna Ahlander Bd.1
    Bei Minus 20 Grad zählt jede Stunde Hanna Ahlander ist 34, als ihre Welt kurz vor Weihnachten in sich zusammenfällt. Ihr Freund verlässt sie für eine andere…
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    • Offizieller Beitrag

    Nach einer privaten Party mit Freunden verschwindet ein Mädchen. Es gab offenbar mit einem Freund Streit, es floss Alkohol und alle hatten Spaß, bis keiner mehr so richtig zurechnungsfähig war. Deshalb weiß auch keiner so richtig, wo Amanda hingegangen ist, als sie die Tür hinter sich zu schlug. Ihr Schal wird im Schnee später gefunden, aber wo ist das Mädchen? Eine akribische Suche bei eisiger Kälte beginnt.


    Was zunächst nach einer „harmlosen Weglaufaktion“ klingt, hat einen ernsten Hintergrund. Während der Suche nach Amanda finden Leute eine Tüte mit ihrer Kleidung drin. In dem Moment wird klar, sie ist nicht freiwillig irgendwo abgeblieben oder nicht nach Hause gegangen. Ein Lösegeldforderung gibt es aber auch nicht. Wurde sie nun entführt oder nicht? Wo ist sie?


    Im Prolog wird eine Leiche – sitzend in einer Gondel einer Seilbahn – gefunden. DAS ist Amanda, wie sich später herausstellt. Wer hat sie dort nur mit Slip und BH bekleidet, platziert?


    Die Autorin führt hier eine neue Kriminalkommissarin ein, die zunächst durch private Probleme in das Polargebiet kommt und sich für den Fall erst nur interessiert. Sie nimmt an der Suche des Mädchens teil, wird in ein Gespräch mit dem Bruder eines Kriminalisten verwickelt, den sie dann selbst kontaktiert, um helfen zu wollen. Da die Personaldecke dünn ist, bekommt sie nach einigen Absprachen – auch mit ihrem früheren Chef – eine Stelle bei der dortigen Polizei.


    Sie ist es auch, die verschiedene Recherchen auf eigene Faust unternimmt und sehr zur Aufklärung der Geschehnisse beitragen kann. Es handelt sich nämlich um etwas ganz anderes als nur einen Streit unter Jugendlichen. Die Entführung ist allerdings echt und lief aus dem Ruder. Zumindest ist laut dem Täter, der später ermittelt wird, ihr Tod nicht geplant. Bei den kalten Temperaturen und nur in einer Holzhütte eingesperrt, allerdings auch kein Wunder.


    Jedoch gibt es bei ihrer Familie noch mehr Schicksalsschläge zu verkraften, denn der Hund wird vergiftet und stirbt. Das wiederum verkraftet alles die Mutter nicht, sie wirft sich Tabletten ein und wird dann auf die Intensivstation gebracht. Aus sie wird nicht mehr am Leben teilnehmen.


    Der Vater, der eine Affäre mit seiner Sekretärin hat, gerät in den Fokus. Zusammen mit dem betrogenen Ehemann, der dahinter gekommen ist. Das jedoch ist auch nicht das Wichtigste in dieser Geschichte. Die Autorin weiß viele Fährten zu legen.


    Hanna, die neue Kollegin hat Einiges über Wohnungen, Menschenhandel und Unterdrückung ausländischer Frauen heraus gefunden, genau über dieses Problematik ist auch Amanda gestolpert und genau deshalb hatte der Täter sie auf dem Kieker. Sie hat aber zuviel Zivilcourage bewiesen, seine Einschüchterung schien bei ihr nicht zu greifen …. deshalb musste sie sterben.


    Ihr Vater unternahm noch einen Versuch, seinen vermeintlichen Feind mitsamt Haus auszuschalten und wurde zum Brandstifter. Die Insassen waren aber nicht zu Hause – sein Glück im Unglück. Was nun mit den Zwillingen der Familie wird, ist noch nicht geklärt, aber es gibt ja noch Oma.


    Sehr viel Dramatik in diesem Fall, Hoffen und Bangen, eine akribische Suche, Spannung, lose Fäden, die zunächst ins Nichts führen oder auch in alle Richtungen – wie man es nimmt – aber am Ende wird der Täter entlarvt. Wenn man allerdings bedenkt, WER es war, dann ist man sehr erschüttert. Immerhin hat er sich sogar als Erster mit an der Suche von Amanda beteiligt. Grund für das Ganze ist ein System, was auf Profit und wenig Geldzahlungen an andere ausgelegt ist und Menschen, bzw. besonders Frauen aus dem Ausland leiden lassen hat.

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