Planetenwanderer

  • Planetenwanderer



    Inhalt:


    Ökoingenieur Haviland Tuf steht vor einer kaum zu bewältigenden Aufgabe: Die Rettung der Menschheit.


    Die Menschheit hat sich in den unendlichen Weiten des Weltalls ausgebreitet. Überall sind neue Siedlungen entstanden, und jede Welt birgt neue Gefahren.


    Als der interplanetarische Händler Haviland Tuf eines der letzten Saatgutschiffe der Erde erwirbt, beginnt seine Odyssee quer durch den Weltraum. Eine Odyssee, auf der Haviland Tuf vom einfachen Händler zum gefeierten Retter der Menschheit wird. Denn sein Schiff, die Arche, birgt in seiner Gen-Datenbank den Schlüssel, mit dem sich alle Probleme lösen ließen - oder der die Menschheit vernichten kann ...


    Mit Planetenwanderer beweist George R. R. Martin, dass er wie kein Zweiter die Fantastik mit dem Realismus zu vermählen versteht.


    Planetenwanderer


    Dieses Buch vereint alle bisher einzeln erschienenen Teile,

    die mit dem Planetenwanderer zusammen hängen:


    1. Der Seuchenstern


    2. Brot und Fische


    3. Wächter


    4. Die zweite Speisung


    5. Eine Bestie für Norn


    6. Nennt ihn Moses


    7. Manna vom Himmel


    Diese Bände haben wir nicht, aber dafür diesen hier,

    dem entsprechend hat das Buch 511 Seiten ..



    Da werde ich eine Weile zu knabbern haben.

  • So, nun hab ich den Wälzer durch ….


    Sehr beeindruckend, was Haviland Tuf so erlebt … er hat es echt nicht leicht, was seine Funktion als Ökologe und der Arche betrifft. Zuerst muss das Schiff erst einmal erobert werden, dabei machen sogar die Leute, die ihn zur Hilfe angeheuert haben, ihr eigenes Ding. Das allerdings bezahlen sie mit ihrem Leben, so dass er als alleiniger Betreiber in der Arche übrig bleibt und fortan so einiges an Planeten retten muss, denen er zu Hilfe eilt.


    Dabei sind manche Menschen auf diesen unbelehrbar, allein auf einen Planeten muss er dreimal eingreifen, schlimm ist, dass er beschimpft wird, seine Arbeit nicht geachtet wird, seine Arche beschlagnahmt werden soll und er dann auch noch fliehen muss.


    Er zieht weiter und hat so einiges an Missionen zu tun …. einmal bekriegen sich verschiedene Monsterchen in Kämpfen gegeneinander und jeder der Beteiligten bestellt bei ihm eine tierische Waffe, die gegen die anderen antreten soll, um die jeweils anderen zu besiegen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Deshalb baut Haviland Tuf so einige „Fallen“ ein, damit irgendwann das Ganze aufhören muss. Er ist ziemlich erfindungsreich dabei, was aber erst später erkannt wird.


    In einem anderen Fall soll er Seeungeheuer jagen, die sich gebildet haben und die Leute angreifen, jedoch fruchtet seine erste Maßnahme nicht. Später kommt er der wahren Ursache auf den Grund, aber auch diese wird mit Hilfe seiner Erkenntnisse gemeistert. Dankbar sind ihm die Menschen dort trotzdem nicht, denn nicht immer treffen seine Theorien auf Verständnis.


    Auch mit einem selbst ernannten Moses hat er zu tun, dem er mit eindrucksvollen Mitteln das Handwerk legt. Einfach ist es nicht, hat er doch die Menschen dort eingeschüchtert und ein ganzes Volk vertrieben. Jedoch mit vereinten Kräften und Überzeugungsarbeit schafft er es, ihn zur Strecke zu bringen. Dabei hilft ihm seine unerschütterliche Ruhe und Kraft, die er ausstrahlt.


    Ebenso helfen ihm seine Katzen, die maßgeblich zur Verständigung beitragen, zum einen, weil er sie nicht als „Schädlinge“ betrachtet – dabei spielt im ersten Teil des Planeten, wo er dreimal hin muss, eine Katze eine Rolle. Zum anderen weil er eine weitere Katze züchtet, die telepathische Fähigkeiten besitzt und sozusagen ein Barometer zwischen ihm und seinen Gesprächspartnern darstellt. Ebenso werden zwei Katzen zu Schlüsselfiguren, deren Nachkommen zu einer Entscheidung der Frau beitragen, die hoffentlich beim 3. Mal verantwortungsbewusster für ihren Planeten handelt.


    Die Arche - ist ein Saatschiff, das Tiere wie Pflanzen, die ausgestorben sind oder gebraucht werden, herstellen (klonen) kann, das sich Haviland Tuf für seine Arbeit zu nutze macht und somit sein Geld verdient. Dabei werden seine Dienste zum Teil missbraucht, für Prestige oder andere unlautere Mittel verwendet und erst im Laufe der Zeit – in der jeweiligen Folge des Buches – werden seine Maßnahmen , für was auch immer , anerkennt und gewürdigt. Dabei bleibt er als Mensch immer ruhig, sachlich, argumentiert fundiert und bringt die Leute dazu, die richtigen Entscheidungen zu treffen oder wenigstens seine Arbeit anzuerkennen, auch wenn es manchmal etwas länger dauert.


    Ein sehr nachdenkliches Buch, vor allem, was auch die Geschichte betrifft, die drei Teile hat, weil er immer neue Maßnahmen für diesen Planeten zur Rettung ergreifen muss.

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